Rückreise

28.3.2016 - der letzte Tag unserer Reise ans andere Ende der Welt hat angeschlagen. Noch ein letztes Frühstück mit den Familien genießen und dann zum Flughafen. 11:30 Uhr trafen alle nach einem erholsamen und erlebnisreichen Wochenende wieder aufeinander und es wurde sofort viel erzählt. Nach dem wir eingecheckt haben, wurde noch ein letztes Foto der ganzen Gruppe mit den Kiwis zusammen geschossen. Anschließend wurden alle noch einmal gedrückt und letzte Worte fielen. Auch ein paar Tränen sind geflossen.
Mit schwerem Herzen stiegen wir in unseren Flieger, welcher sich 14:20 Uhr auf den Weg nach Hongkong begab. 21:30 Uhr Ortszeit kamen wir dann an und verbrachten etwa 3 Stunden im Transit-Bereich des Flughafens. 
Müde und erschöpft stiegen wir in unseren zweiten Flieger ein.
Die Gespräche über das letzte Wochenende und weitere Erlebnisse verebbten. So gut es eben ging versuchten wir es uns gemütlich zu machen, um durch Schlaf etwas Energie zu schöpfen. Der Flug nahm einfach kein Ende und die Sitze wurden von Stunde zu Stunde unbequemer.
Um 6:50 Uhr landeten wir dann endlich am Frankfurter Flughafen. Nachdem alle ihr Ticket für den Zug ausgedruckt hatten, fuhren wir mit der Bahn zum Frankfurt (Main) Hauptbahnhof. Dort gab es wenige Minuten vor Abfahrt unseres ICEs noch ein wenig Aufregung durch einen plötzlichen Gleiswechsel. Glücklicher Weise lief alles glatt.
9:13 Uhr lief der Zug aus dem Bahnhof aus. Alle waren halbwegs ausgeruht und die Gespräche wurden weiter geführt. Gefühlte 100 Mal stellten wir fest wie unwirklich es sich anfühlt
wieder in Deutschland zu sein. Die Zeit in Neuseeland ging einerseits sehr schnell um und es machte den Anschein, als hätten wir vor vier Wochen bei unserer Ankunft einfach auf dem Absatz kehrt gemacht und wieder in unseren Flieger nach Hause gestiegen. Andererseits haben wir innerhalb der vier Wochen soviel erlebt wie andere in 10 Jahren nicht. Wodurch sich die Zeit rückblickend auch sehr lang anfühlt. Ein merkwürdiges Gefühl.
Nachdem wir in Berlin umgestiegen sind, kamen wir dann gegen 14 Uhr in Werder an, wo alle von ihren Eltern und Geschwistern freudig begrüßt wurden.
Glücklich und zufrieden, mit den Gedanken noch in Neuseeland hängend begaben sich alle auf den Heimweg.
Die Zeit in Neuseeland war eine wunderschöne Erfahrung, welche wir nie vergessen werden.
Sie wird immer ein Teil von uns bleiben, den uns niemand wegnehmen kann.
An dieser Stelle noch einmal ein riesen Dankeschön an alle die diese Reise ermöglicht haben - besonders an Frau Zimmer welche diesen Austausch damals ins Leben gerufen hat!
Auch vielen Dank an die Gastfamilien, welche sich aufopferungsvoll um ihre Gastkinder/ -geschwister gekümmert haben.
Und zu guter Letzt, Danke an die Eltern, dass ihr uns in allem unterstützt habt und dass ihr für uns da seid, auch wenn wir uns auf der anderen Seite der Welt befinden.

Verfasst von Rosa

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