Tag 10 Zwischen Waka und Haka














Da die Nacht für unsere Gruppe sehr kurz ausfiel, waren wir am nächsten Morgen auch dementsprechend müde. Nach dem gewohnten Frühstück verlief die lange Busfahrt also recht ruhig, da einige etwas Schlaf nachholen mussten, aber kurz vor Rotarua wurden nach und nach alle wach und wir legten einen Lunchstopp an einem schönen See ein. Eine knappe Stunde später standen wir dann vor dem Ziel, welches zugegebenermaßen weniger gut roch, als wir vermutet haben, da das Wasser sehr schwefelhaltig war. Das ließ das Naturspektakel des Geysirs jedoch nicht weniger eindrucksvoll wirken. Noch spannender war für uns jedoch etwas anderes. Um genau zu sein ein kleines, unscheinbares Häuschen in dem 2 der wenigen verbliebenen Kiwis umher liefen. Am frühen Nachmittag bezogen wir dann unsere Unterkünfte und einige besichtigten noch den nahegelegenen Park bevor wir am Abend gemeinsam in das Maoridorf Tamaki fuhren. Unser Busfahrer unterhielt den gesamten Bus mit einer multikulturellen Maori-stunde, sodass wir bestens für die kommende Show vorbereitet wurden. Mit den Maoris lernten wir aktiv verschiedene Tänze und Aufgaben der Maori-Kultur kennen, was den Abend auch für diejenigen lustig machte, die nicht direkt mitwirken konnten. Als Abschluss gab es noch eine Showeinlage und ein ausgiebiges Abendessen, zudem wir auch die typisch neuseeländische Nachspeise "Pavlowa" probieren durften.
Während der Rückfahrt stimmte der Busfahrer noch einige Nationalhymnen, unter anderem auch die Deutsche an, riss Witze und erlaubte sich den ein oder anderen Spaß mit den Verkehrsregeln, was alle Beifahrer sichtlich und hörbar amüsierte. Nachdem die anderen Fahrgäste den Bus verlassen hatten, brachte er uns sogar noch einmal den Haka bei und verabschiedete sich von unserer deutschen Gruppe. Es war ein wirklich vielseitiger, lustiger Abend für die ganze Schüler- und Lehrerschaft, insbesondere für den männlichen Part, welcher den Haka tanzen durfte.
Von Nadin

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